Montag, 13. September 2010

Lidl lohnt sich. Für Ihren Orthopäden

Einem Einkauf bei Lidl stehe ich immer zwiespältig gegenüber. Einerseits ist es günstig und sie haben einige interessante Artikel und es geht auch meist recht zügig; andererseits sind da die Einkaufswagen: ich hasse sie!

Es sind die wohl größten, die es gibt. Vor allem sind es die tiefsten. Jeden Artikel muß man sorgfältig bis zum Korbboden begleitend ablegen, da der freie Fall zu weit wäre. Warum müssen die Dinger nur solche Baumarktmaße haben? Ich habe Rücken. Jedes mal bücken, um ein Paket hineinzulegen, ist unbequem. Und an der Kasse alle wieder raushieven  und anschließend gleich wieder reindrapieren und am Auto noch mal alles raus.
Klar: Psychologisch ist das günstig - für den Discounter - denn so wirkt der Wagen leer und der Hamsterinstinkt will ihn füllen. Aber bitte, wer kauft denn bei Lidl primär ein? Renter, die nur ein paar Dinge kaufen/benötigen/tragen und niedrige Einkommensschichten. Letztere haben gar kein Geld, um die Karre voll zu stopfen. Schon mal bei Lidl regelmäßig jemanden gesehen, der einen Großeinkauf aufs Band stapelt und die Kapazitäten dieser Lastkähne wirklich braucht? Selbst beim Tochterunternehmen Kaufland sind die Wagen kleiner - und da sehe ich öfter Großeinkäufer. Warum also dann diese Psychotricks? Rentner bücken sich bestimmt nicht gerne - auch wenn sie kleiner sind. Und mich törnen die Einkaufswagen extrem ab - bin ich alleine?

1 Kommentar:

  1. Ich muß einen Nachtrag bringen:
    Seit kurzem gibt es bei einem der örtlichen Lidls zwei Reihen mit Einkaufswagen. Neben den üblichen Schubkähnen stehen jetzt auch kleine. Eine gute Entwicklung. Ob die mich hier gelesen haben?

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