Donnerstag, 24. Februar 2022

Rußland greift Urkaine an und der Westen schaut nur zu, Teil II

 Überraschung:

Angriff auf die Ukraine. Russland hat den Krieg begonnen. Russland hat begonnen, die gesamte Ukraine anzugreifen. 

Und was passiert? Nichts. 

Einige Zitate dämlicher Kommentare, denen keine Taten folgten: 

"Der russische Angriff auf die Ukraine ist ein eklatanter Bruch des Völkerrechts. Er ist durch nichts zu rechtfertigen. Deutschland verurteilt diesen rücksichtslosen Akt von Präsident Putin aufs Schärfste", Olaf Scholz

"Es ist ein schamloser Bruch des Völkerrechts, wir verurteilen ihn auf Schärfste.", Robert Habeck

"Die Weltgemeinschaft wird Russland diesen Tag der Schande nicht vergessen", Annalena Baerbock 

"Putin hat sich als Lügner entlarvt." Gemeinsam mit den Partnern aus EU, Nato und G7 sei man solidarisch mit der Ukraine. "Der Kreml wird harte #Sanktionen erfahren", Christian Lindner 

"Wir verurteilen den ungerechtfertigten Angriff Russlands auf die Ukraine aufs Schärfste", Charles Michel und Ursula von der Leyen

"Russlands Vorgehen wird schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen", Justin Trudeau

"Wir verurteilen die Aggression, die Sie gegen mein Volk verüben. Es gibt kein Fegefeuer für Kriegsverbrecher. Sie fahren direkt zur Hölle, Botschafter [an Russlands UN-Botschafter Wassili Nebensja]", Sergij Kyslystya

Ursula von der Leyen will den Zugang russischer Banken zu den europäischen Finanzmärkten stoppen und das russische Vermögenswerte in der EU eingefroren werden, und wichtigen Sektoren der russischen Wirtschaft soll der Zugang zu Schlüsseltechnologien und Märkten verwehrt werden. 

Unisono klingen die anderen Volksvertreter sie verurteilen aufs Schärfste. Das ist, als ob man einem kleinen Kind droht. "Ich zähle bis drei..." hat noch nie ein Kind zu irgendetwas bewegt.

Ich will auch keinen Krieg aber nur den Zeigefinger erheben reicht manchmal nicht und man kann auch mehr machen, als zu den Waffen zu greifen. Aber von all diesen Worten und "Sanktionen" hast sich Putin auch bei der Annektion der Krim nicht beeindrucken lassen. 

Also was wird passieren? Die Ukraine wird annektiert, wir sind alle erschüttert und etwas Geld wird irgendwo auf einem Konto verbleiben. Langfristig können wir uns doch nicht von russischen Energielieferungen unabhängig machen. Spätestens, wenn Rußland den Preis so enorm senkt, daß es einfach zu verlockend sein wird, wird wieder eine neue Pipeline gebaut oder in Betrieb genommen. Es ist Rußland und Gasprom doch vollkommen egal, was Energie kostet - es ist ein Druckmittel, das sie in den nächsten 30 Jahren loswerden müssen, weil es danach nichts mehr Wert ist.


Mittwoch, 23. Februar 2022

Rußland greift Urkaine an und der Westen schaut nur zu

Der Diktator Putin bedroht das nächste Land und greift es an den Außengrenzen an und der Westen schaut zu und plustert sich nur auf.

Das er was gegen die NATO-Erweiterung hat kann ja sein aber ist nur vorgeschoben, denn kein Land kann ein anderes so einfach zwingen, einem Bündnis (nicht) beizutreten. Eigentlich geht es nur darum, die Muskeln spielen zu lassen und in der Heimat als starker Mann aufzutreten.

Man erinnere sich: 2014 annektierte die Russische Föderation die Krim. Das war völkerrechtlich eine Kriegserklärung und Annexion. Das ist illegal.

Westliche Politiker haben das verurteilt und fanden, daß Rußland da was ganz böses macht. Weil es dort nichts zu gewinnen gibt, hat man ein paar Sanktionen erlassen: Geldhahn für Politiker und Firmen zudrehen, Handelsverweigerung.

Hat es Rußland irgendwie gekümmert? Nein. Sie sind dort und alle haben es vergessen.

2022 rasselt Putin mit dem Säbel an der Ostukraine. Oh ist das böse. Alle wittern Krieg. Putin kümmert das nicht. Seit Wochen werden Sanktionen besprochen und vom Westen kommen Drohungen "wir werden das nicht zulassen", "wir haben Sanktionen geplant". Derweil hat Russland unter Mißachtung des Minsker Abkommens und des Völkerrechts die ukrainischen separatistischen „Republiken“ Donezk und Luhansk über deren effektiv kontrolliertes Gebiet hinaus anerkannt und macht sich Liebkind, indem er den Bewohnern die russische Staatsbürgerschaft anbietet und Pässe unters dumme Volk bringt.

Wieder haben die NATO, USA und EU "ein Bündel an Sanktionen": Geldhahn zudrehen, Einreiseverbote, Handel einstellen, und das Lieblingsprojekt Nord Stream 2 (des ehemaligen Bundeskanzlers und jetzigen Putin-Arschkriechers Gerhard Schröder, dem nichts mehr peinlich ist, solange er Geld bekommt) wird mal wieder auf Eis gelegt. Kümmert das Rußlande? Nein. Kennt man ja auch schon.

Die Blaupause Krim wenden Rußland und Westen erneut an, wohlwissend, daß wir nichts machen und Still halten. Ist ja weit weg, die haben kein Öl oder Gas und Scheiß doch auf Völkerrecht. Unsere Politiker sind feige und machtlose Marionetten.

Aber Hauptsache, der Sport findet statt: In China, dem Land ohne Menschenrechte, von dem wir leider wirtschaftlich abhängig sind, werden Olympische Spiele abgehalten, weil der Rubel (Wortspiel) rollt und sich die alten Säcke vom IOK/IOC Geld in die Schweizer Taschen schaufeln wollen. Und das Champions-League-Finale im russischen St. Petersburg findet sicher auch statt. Sportler sind doch so unpolitisch und für Völkerverständigung. Geld? Spielt doch keine Rolle - wirklich, echt, ganz ehrlich: nicht.